Meißen war sehenswert...

09.08.2020

...und es war tropisch heiß - aber auf alle Fälle ein Erlebnis für 20 Unternehmungslustige - Sängerinnen und Sänger, Ehepartner  und Freunde.

 

Interessanter Stadtrundgang

In Meißen angekommen, erlebten wir in zwei Gruppen auf einem Stadtrundgang die liebevoll restaurierte, historische Altstadt. Zwei versierte Stadtführerinnen führten uns durch die schmalen Gassen und vorbei an den prächtigen Renaíssance-Bürgerhäusern hinauf zum Domplatz mit dem weithin sichtbaren Ensemble von Albrechtsburg und Dom. Dabei erfuhren wir auf amüsante Art und Weise viel Wissenswertes und sonstige Begebenheiten aus der Stadtgeschichte.

 

Meißner Fummel

Interessantes wurde uns so z. B. über die "Meißner Fummel" berichtet - einem Feingebäck mit geschützter Herkunftsbezeichnung  - dessen erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 1747 datiert.  Eine viel zitierte Legende besagt, dass August der Starke die hauchdünnen Fummel hat anfertigen lassen. Denn zwischen Dresden und Meißen verkehrten regelmäßig sächsische Kuriere, die das Meißner Porzellan transportierten und es zu oft zerbrachen, da sie dem Meißner Wein sehr zugetan waren. Daraufhin befahl der Kurfürst der Bäckerzunft zu Meißen, ein leicht zerbrechliches Gebäck herzustellen. Fortan mussten sie die Fummel auf ihrem Weg bei sich tragen und bei Ankunft unversehrt vorzeigen.

Natürlich haben auch einige von uns als Mitbringsel eine Fummel erworben und heil nach Hause gebracht.

 

Besuch der Albrechtsburg

Beim Rundgang durch das Schloss, welches in der Zeit von 1471 bis 1524 erbaut wurde, ließen wir uns von seiner Schönheit und der herausragenden architektonischen Gestaltung verzaubern.

 

Mittagsrast im Domkeller

Unseren Durst und Hunger konnten wir - in unmittelbarer Nähe der Albrechtsburg und des Domes - auf der schattigen Terrasse des Domkellers, der ältesten Gaststätte Meißens, stillen.

 

Besichtigung der Porzellanmanufaktur Meißen

Außergewöhnliche Handwerkskunst sahen wir in der ersten Porzellan-Manufaktur Europas. In der Schauwerkstatt erfuhren wir, wie und mit welcher Akribie und Sorgfalt das weltberühmte Meißener Porzellan hergestellt wird und wieviel Zeit dafür benötigt wird. Beim Rundgang durch das Museum staunten wir über einzigartige Kunstwerke. Wir konnten in der Sonderausstellung Werke des Porzellangestalters, Zeichners und Grafikers Paul Scheurich bewundern.

 

Zum Abschluss genossen wir Kaffee und sächsische Eierschecke im Cafe der Porzellanmanufaktur.

 

Gut und sicher chauffiert von unserem Busfahrer der Reckter-Reisen GmbH Thomas kamen wir am Abend etwas erschöpft aber glücklich wieder in Jüterbog an.

 

 

Bild zur Meldung: Chorausflug

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Chorausflug nach Meissen (09.08.2020)